Raspberry Pi 3 Test
Etwas später als gewohnt nun endlich mein Raspberry Pi 3 Test. Ich hatte bis jetzt noch keinen Grund mir einen Raspberry Pi 3 zuzulegen, vor allem deshalb weil der Unterschied zum Modell 2 nicht so groß waren und bei mir sowieso alles über LAN läuft. In meinem Raspberry Pi 3 Test gehe ich wie schon bei den beiden Vorgängern näher auf CPU, RAM und Energieverbrauch ein.
Raspberry Pi 3 Test
Besonderen Dank gilt den Leuten von gearbest.com die mir freundlicherweise ein Gerät zum Testen zur Verfügung gestellt haben. Der Raspberry Pi Modell 3 hat zwei neue Funktionen. Diese sind:
- WLAN
- Bluetooth
Zum ersten Mal hat das Board fix integrierte Funkschnittstellen. Damit integriert man den Pi leichter ins eigene Heimnetzwerk (WLAN ist bei Routern heute Standard) und dank Bluetooth kann man externe Geräte wie Smartphones, Kopfhörer, Lautsprecher, usw…. ansteuern. Das bring vor allem für Bastler eine massive Erleichterung, muss man dafür nun nicht extra USB Sticks kaufen. Für kommerzielle Projekte bietet das übrigens auch einen immensen Vorteil bei den Anschaffungskosten, da der neue Pi nicht mehr kostet als die älteren Modelle mit weniger Features.
Ersteindruck
der erste Eindruck ist nicht sonderlich interessant. Das Board sieht dem Raspberry Pi 2 zum verwechseln ähnlich. Die Maße sind exakt gleich, die Details sind nur bei näherer Betrachtung sichtbar. Wie schon bei den Vorgänger Modellen gibt es einen HDMI Ausgang für den Monitor oder das TV Gerät, eine 3,5 Zoll Klinke für Kopfhörer, 4 USB 2.0 Schnittstellen und einen LAN Stecker. Die beliebte GPIO Pins sind auch vollzählig vorhanden. Auf dem Board gibt es Klemmen für die Pi Kamera oder einen angeschlossenen LCD Screen. WLAN und Bluetooth sind als kleine Bausteine am Board für den Nutzer kaum zu sehen.
SD Schacht
Der erste Eindruck bei der Community war überaus positiv, es gab aber trotzdem einen Punkt zur Diskussion. Der SD Schacht wurde verändert. Auch mir ist das sofort aufgefallen. Früher gab es noch eine kleine Feder mit einem Wiederstand, damit die Karte einrastet und durch reindrücken wieder ausgeworfen wurde. Das wurde geändert, man schiebt die SD Karte nun bis zum Anschlag in den Schacht und zieht diese beim Herausnehmen wieder heraus. Die Karte rastet nicht ein. Das gibt ein ganz anderes Gefühl und fühlt sich im ersten Moment falsch und kaputt an. Viele Blogger kritisierten, dass man die SD Karte in einem Raspberry Pi Gehäuse nur sehr schwer entfernen kann. Das ist korrekt, jedoch ein kleines Problem, da man die Karte eher selten wechselt.
Fazit
Der erste Eindruck meines Raspberry Pi 3 Test ist recht positiv. Der Pi 3 scheint sich nur wenig von seinen älteren Modellen zu unterscheiden. Wie das mit laufender Software aussieht und wie die Unterschiede nun tatsächlich gemessen aussehen werde ich in den folgenden Artikeln meines Tests wie immer ausführlich behandeln.
Was ist eure Erfahrung mit dem Raspberry Pi 3? Wie fällt euer Raspberry Pi 3 Test aus?