Google AIY Voice Kit – headless
In diesem Beitrag zeige ich euch wie ihr das Google AIY Voice Kit headless betreibt. So toll die Hardware und das ready-to-use Image auch sein mögen, man kann damit den kleinen Google Voice Würfel nicht so einfach headless betreiben. Man benötigt immer einen Monitor und muss das Service starten bzw. einen SSH Zugang. Das Problem liegt darin begraben, dass das Service in der vorliegenden Form nur vom User Pi, und deshalb nicht mit einem Startup Script gestartet werden kann.
Google AIY Voice Kit – headless
Als Bausatz und als Hardware für eigene Projekte ist das AIY Voice Kit ganz gut zu gebrauchen, will man jedoch den Würfel einfach so als Sprachassistenten verwenden, dann hat man ein Problem. Einfach anstecken und mit dem Würfel reden ist nicht. Man muss zuerst die Dev Konsole starten und das gewünschte Service starten – sofern man das Google Service korrekt eingerichtet hat. Das habe ich euch ja bereits im letzen Beitrag gezeigt.
Beim Versuch das Script an ein Startup Script anzupassen enden leider in dem Fehler, dass dieses nur für den pi Benutzer konfiguriert ist. Nach einigen Versuchen das umzuschreiben bin ich dann auf eine fertige Lösung gestoßen die funktioniert.
Open Source sei dank
Wie so oft findet man auf GitHub eine praktikable Lösung. So auch für ein headless AIY Voice Kit. Ein freundlicher User hat auf seiner GitHub Seite neben dem kompletten Code des Projekts auch eine gute Dokumentation geliefert. Damit ist es mit einigen Aufwand möglich den Würfel auch als eigenes Gerät, ähnlich dem Amazon Echo zu verwenden. Abstriche muss man lediglich bei den bereits im vorangegangenen Artikel erwähnten englischsprachigen Service machen…aber da kommt ja demnächst mehr.
Fazit
Mit dem Google AIY Voice Kit hat man eine DIY Lösung eines Sprachassistenten auf Basis des Raspberry Pis. Das Service nach eigenen Wünschen zu verwenden funktioniert zwar, man benötigt dazu aber jede Menge Geduld und die nötige Erfahrung. Bei Frustration ist GitHub sehr oft eine gute Anlaufstelle, oft haben andere Entwickler oder Bastler die selben Probleme bereits besser und vor allem dokumentiert gelöst.