Visual Studio Code unterstützt nun offiziell den Raspberry Pi
Der beliebte Open Source Editor Visual Studio Code unterstützt nun offiziell den Raspberry Pi. Die neuen Builds für ARM und ARM64 funktionieren nun auch auf dem Raspberry Pi Betriebssystem Raspbian ohne Probleme. Happy Coding!
Visual Studio Code unterstützt nun offiziell den Raspberry Pi
In einem früheren Artikel zum Visual Studio Code auf dem Raspberry Pi habe ich euch bereits gezeigt, dass Visual Studio Code auf dem Raspberry Pi läuft. Bis heute war es aber recht umständlich den Editor zu installieren und zum Laufen zu bringen, da es keine offizielle Unterstützung gab. Seit ein paar Tagen ist das Leben für uns Raspberry Pi Freaks deutlich einfacher geworden. Die ARM und ARM64 builds können direkt installiert werden und der Editor unterstützt das System nun korrekt.
ICYMI: VS Code now officially supports @Raspberry_Pi too! 🍰
➡️ Download the Linux ARM and ARM64 builds here: https://t.co/aMc3pDFkDu pic.twitter.com/gsATu20K4X
— Visual Studio Code (@code) October 11, 2020
Open Source!
Da Visual Studio Code ein Open Source Produkt ist, war es nur eine Frage der Zeit, bis der Druck in der Community groß genug war, damit sich jemand dem Thema angenommen hat. Ob man als Linux Benutzer jedoch ein Microsoft Produkt verwenden möchte ist eine andere Frage. Im Vergleich mit anderen Editoren auf der Windows Plattform (beispielsweise Notepad++) ist Visual Studio Code mehr zu empfehlen. Ich verwende ihn sehr gerne und sofern die Performance auf dem Raspberry Pi passt wird er auch dort genutzt. Besonders die Erweiterbarkeit des Editors mit unzähligen von der Community gepflegten Plugins sprechen für VS Code.
Fazit
Die Wahl des Editors ist oft eine Grundsatzfrage. Diskussionen über das beste Tool gibt es seit es Heimcomputer gibt. Gerade auf Linux Systemen hat man eine große Auswahl an Tools. Kleine effiziente Textprogramme für das grafische System oder die Konsole. Vi, vim, emacs,… die Liste an Möglichkeiten ist lang und mit VS Code gibt es nun noch einen neuen Mitstreiter. Für die Anwender bedeutete das noch mehr Auswahl und noch effizienteres Arbeiten.
Was ist deine Meinung? Gibst du dem Editor eine Chance auf Linux?