Raspberry Pi 3 Modell A+ Test
In meinem Raspberry Pi 3 Modell A+ Test habe ich mir das brand aktuelle Raspberry Pi Boards angesehen. Alles was ihr über das zwischen dem kleinen Pi Zero W und dem Raspberry Pi 3 angesiedelte Modell wissen müsst.
Raspberry Pi 3 Modell A+ Test
Das neue Modell A+ kommt in einer fast Zigarettenpackung großen Schachtel. Ein Modell A+ gab es schon einmal, jedoch mit der Hardware vom Urmodell, dem Raspberry Pi 1. Dieses neue Board ist eine Weiterentwicklung, basierend auf der aktuellsten Hardware. Das bedeutet neben einer Quad-Core CPU nun auch mit 512 MB RAM. Optisch fällt das Board gleich mit dem Metall Pi Logo auf und dem Hitzeschild auf der CPU.
Der A+ übernimmt die technischen Details fast zur Gänze vom großen Raspberry Pi 3:
- CPU
ARM Cortex-A53 CPU mit 4 Kernen und 1.4 GHz - RAM
512 MB DDR 2 RAM - WLAN / Bluetooth
Dual-band 802.11ac wireless LAN und Bluetooth 4.2 - USB
ein USB Port der das booten von einer Festplatte unterstützt
Als Schnittstellen gibt es neben dem USB Stecker noch einen HDMI Ausgang, einen 3,5 mm Klinkenstecker, Display- und Kameraport.
Dieses Testmuster wurde mir freundlicherweise vom Onlineshop buyzero zur Verfügung gestellt, ihr könnt dort das Board in den Varianten
bestellen.
Größenvergleich mit den anderen Modellen
Der Raspberry Pi 3 Modell A+ ist eine Mischung aus Pi Zero W und Raspberry Pi 3. Er hat von der technischen Spezifikation die besten Bauteile (höchste Performance), bei den Schnittstellen ist er jedoch begrenzt. Er ist ein gutes Stück kleiner als die große Pi Platine, aber fast doppelt so groß wie der Zero. Folgende Bilder zeigen diesen Unterschied recht deutlich:
Neben der Fläche die so ein Board einnimmt ist für so manches Bastlerprojekt auch die Bauhöhe interessant. Die Höhe entspricht dabei den Pins der GPIO Schnittstelle. Kein anderes Element ist höher. Für weniger Platz empfiehlt sich klar der Pi Zero W, wobei der mit aufgelöteter GPIO Pins eben so hoch ist.
Kompatibilität
Die Kompatibilität zu den anderen Raspberry Pi Modellen ist sofern bereitgestellt, dass das Betriebssystem auf allen Modellen funktioniert. Ich habe für den Test die selbe SD Karte mit dem Raspbian Linux verwendet wie schon beim Pi 3 und Zero. Damit startet der Raspberry Pi 3 Modell A+ nicht! Die einzige Lösung war die Neuinstallation eines aktuellen Raspbian Image auf der SD Karte.
Leistungsaufnahme
Ein wichtiger Punkt ist mir gleich beim ersten Test aufgefallen. Man benötigt mindestens ein 2.5 A starkes Netzteil. Ohne ein solches läuft der Pi gar nicht (Regenbogen Bild zum Start) oder nicht stabil. Da ich nur Netzteile bis 2 A besitze (waren bisher bis zum Raspberry Pi 3 ausreichend) konnte ich vorerst nicht weiter testen. Gerade der CPU Benchmark macht ohne korrekte Stromversorgung keinen Sinn.
Fazit
Der Raspberry Pi 3 Modell A+ ist eine verkleinerte Version vom aktuellen Raspberry Pi 3. Er ist damit perfekt geeignet für Projekte die nicht ganz so viele Schnittstellen benötigen, jedoch mehr Leistung als der Pi Zero W liefern kann.
Wie gewohnt geht es in den folgenden Artikeln nun um die CPU, den RAM und den Stromverbrauch.