Raspberry Pi – Raspbian mit Debian Buster
Seit kurzem gibt es Raspbian mit Debian Buster. Version 10.0 der konservativen aber stabilsten Linux Distribution bringt aktuellere Softwarepakete auf den Raspberry Pi.
Raspberry Pi – Raspbian mit Debian Buster
Das neue Raspbian Linux erstrahlt am Desktop mit dem neuen Hintergrund. Ein schönes Foto eines Sonnenuntergangs mit dem Motiv von Angkor Wat. Diese Tempelruine ist symbolisch für die Updatepolitik von Debian. Alt aber gut, gebaut für Jahrhunderte. Als Raspberry Pi Nutzer profitiert und leidet man darunter gleichermaßen.
Alt, aber gut
Debian Linux ist immer etwas hinten nach. Bei dieser Linux Distribution wird großes Augenmerk auf Softwaretests gelegt. Es kommt nur rein, was fehlerfrei läuft. Stabilität ist wichtiger als neue Features, weshalb es als eines der stabilsten Betriebssysteme überhaupt gilt und gerne auf Servern läuft. Auch auf IoT Geräten (wie der Raspberry Pi eines sein kann – sofern es das Projekt erfordert) setzt man lieber auf Sicherheit und Stabilität.
Wheezy, Jessie, Stretch, Buster
Buster ist nun die 4. Version der Debian Distribution die auch auf dem Raspberry Pi als Raspbian Linux läuft. Wie auch die letzten Male dürfen wir als Benutzer bei neuen Projekten bereits auf den aktuellen Softwarepaketen von Version 10.0 aufbauen. Für alle laufenden Rechner aber bleibt alles entspannt. Fast, denn bei Wheezy lief der Support ende Mai aus. Grund also für ein Update!
Was ist neu?
Neben sicherheitsrelevante Neuerungen sind vor allem neuere Versionen der Softwarepakete enthalten. Dem einen oder anderen werden schnell neue Funktionen auffallen, im Großen und Ganzen sind die Neuerungen kaum nennenswert.
- Grafik
Beim Rasbian Desktop wurde das grafische Design etwas überarbeitet. Die grafischen Elemente wirken nun etwas moderner und stimmiger. - Entwicklungsumgebung
neu ist die Thonny Python IDE, welche nun standardmäßig installiert ist
Fazit
Für neue Projekte unbedingt das aktuelle Raspbian mit Debian Buster verwenden. Ansonsten solltet ihr wie immer eure Systeme regelmäßig mit Updates auf dem aktuellen Stand halten und Sicherheitslücken schließen.
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