Raspberry Pi Festplatte einrichten

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5 Antworten

  1. Kurt Bangert sagt:

    Mit der beschriebenen Installation war es sehr einfach, den Raspi als NAS z.Zt mit einer 4 TB USB-Disk im häuslichen Windows-Netzwerk einzurichten. Positiv ist, dass beim Start alles automatisch wieder hergestellt wird. Ein Problem sehe ich allerdings – ohne angeschlossene USB-Disk bleibt der Raspi beim Booten stecken, erst wenn die Platte eingesteckt wird und anläuft, geht es weiter. Gibt es eine Möglichkeit, ein laufendes System auch ohne USB-Disk zu bekommen ?

    • Werner Ziegelwanger sagt:

      Ja. Der Grund ist der Eintrag in der fstab Datei. Dort wird eine durch eine eindeutige UID benannte Platte auf einen bestimmten Punkt (Ordner) gemounted. Das System sucht beim Booten einige Zeit lang nach diese Platte…bei mir am Laptop und Ubuntu sind das 1,5 Minuten. Das verhindert man, indem man den Eintrag entfernt und die Platte erst bei einem laufenden System mounted.

  2. Andre sagt:

    Ich greife mal den Satz „Durch Einsatz von großen externen Festplatten kann der Raspberry Pi seinen Funktionsumfang drastisch erhöhen. “
    Das stimmt nur beschränkt, denn bei Festplatten > 2TB Kapazität wird eine GPT-Partitionstabelle notwendig, mit der der Raspberry schon mal seine liebe Mühe hat. Sofern man diese z. B. mittels parted eingerichtet bekommt, sind diese Platten bei einem Wechsel z. B. an ein Ubuntu-Linux an einem PC nicht einbindbar.

  3. tkm sagt:

    Ich finde den Beitrag sehr anschaulich und für jeden nachvollziehbar erklärt, dafür 5 Sterne.

    Der Vorgang, wie oben beschrieben funktioniert sehr gut. Da große Festplatten zumeist mit externer Spannungsversorgung betrieben werden, was auch Netzteilseitig am Raspberry Netzteil Probleme vermeidet, ist der Bootvorgang mit ausgeschaltetem Netzteil (HDD) ohne Probleme.
    Wenn der Raspberry dann fertig hochgefahren ist, kann die Fetsplatte (Netzteil) eingeschaltet werden, und alles läuft.

    Ich habe einen PI 3B+, da läuft openmediavault drauf, ich habe da auch die Fetsplatte mit UUID eingebunden, eine 4TB.
    Mit Openmediavault ist auch das einrichten und der Zugang zur Festplatte abgesichert, so das da keine unerwünschten Besuche stattfinden können. Übriegens, die Fetsplatte wird erst mit laufendem Openmediavault eingerichtet, als Standalone oder RAID.

    Eigentlich ist der NAS-Server (Openmedivault) ständig an, macht ja sonst auch keinen Sinn, als Server 🙂
    Aber wenn ich mal aus Wartungsgründen runterfahre, dann die Festplatte ausschalte, dann mit ausgeschalteter Festplatte wieder hochfahre, läuft der PI sauber durch. Nach dem Wartungsgang, schalte ich das Netzteil (HDD) wieder an, und der NAS liefert wieder.

    Der Datenfluss ist übrigens, dank der LAN Anbindung (WIFI geht natürlich auch) sehr performant, besser als eine Festplatte an der Fritzbox als NAS, so hatte ich das vorher. Das ging zwar, aber da die Firtzbox direkt am inet hängt, hat man immer so ein ungutes Gefühl, ob das wirklich sicher ist.
    Da ist ein NAS-Server mit iptables schon deutlich sicherer. Alleine schon um das Heimnetz und das Internet sauber getrennt zu lassen.

  4. Zöppel, Günther sagt:

    Gibt es eine Möglichkeit, eine IDE-Festplatte auch anstelle der SDCard, die zum Booten nötig ist, einzusetzen – sprich also den Raspi von der IDE-Festplatte zu booten ? Die IDE-Platte ist ja, was die Datenkonsistenz betrifft, weitaus zuverlässiger als eine SDCard. Mir ist es schon oft passiert, dass Daten auf letzterer weg waren und der Bootvorgang hängen blieb.

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