Noch mehr lustige Terminal Befehle für den Raspberry Pi

Nach dem großen Erfolg meines letzten Artikels zu den lustigen Terminal Befehlen für den Raspberry Pi habe ich nein ein paar weitere recherchiert. Diese stelle ich euch nun in meinem neuen Beitrag vor. Dabei sind wieder einige sehr nützliche, aber auch unsinnige Tools.

Noch mehr lustige Terminal Befehle für den Raspberry Pi

Die Kommandozeile lädt gerade dazu ein, dass man als kreativer Entwickler ein bisschen Animation oder Farbe rein bringt. Animation ist auch gleich das erste Stichwort. Mit dem pv Befehl gestaltet sich die Textausgabe gleich etwas lebendiger…

Textanimation mit pv

Das pv Kommando animiert den Text im Terminal, der ihm über die Pipe übergeben wird.  Installiert wird es mit:

sudo apt-get install pv

Das Kommando hat eine lange Liste an Argumenten, ein einfaches Beispiel in dem wir mit -qL 10 die Geschwindigkeit der Ausgabe setzen (bitte selber probieren, am Bild ist die dynamik schwer erkennar)…

Eine etwas sinnvollere Anweisung ist die Ausgabe eines langen Textes, damit man recht einfach mitlesen kann. Dafür verwendet man das bereits bekannte cat Kommando und übergibt die Ausgabe mittels Pipe an pv. Ein einfaches Beispiel sieht so aus:

Ein paar offene Terminal Fenster die animierten Text und Logs ausgeben ist schon recht ansehnlich. Vielleicht eine Idee für den nächsten Hollywood Film, damit auf den Bildschirmen auch mal was sinnvolles dargestellt wird?

Konsolenkunst

Kennt ihr ASCII Bilder? Das sind Bilder die nur aus Textzeichen bestehen. Je nach Auflösung kann das täuschend echt wirken. Bringt man dann auch noch Farbe ins Spiel sehen solche Bilder extrem toll aus. Natürlich sitzt da nicht ein Künstler an der Tastatur und Tippt so ein Bild aus tausenden Zeichen ab. Es gibt dafür Programme, die zum Beispiel ein *.jpg Bild umwandeln. Ein Beispiel dafür ist das aview Package.

sudo apt-get install aview

Mit den folgenden Befehlen:

erstellen wir also dieses Bild:

Solltet ihr die Fehlermeldung „Invalid magic-not p?m family format“ bekommen, dann müsst ihr noch imagemagick installieren:

sudo apt-get install imagemagick

Anonymisierte Identitäten

Weiter geht es mit dem Terminal Befehlt rig. Installiert wird es wie folgt:

sudo apt-get install rig

rig ist eine Abkürzung für Random Identity Generator und macht genau das. Mit den Parametern kann man noch mit -f oder -m nach female und male unterscheiden. Ohne diesen Parameter gibt das Kommando eine zufällige Identität samt Adresse aus:

Mit einem Befehl hab ich schnell einen neuen Namen und eine Adresse. Ich habe zwar noch keinen Anwendungsfall dafür, aber vielleicht hat jemand von euch einen nutzen. Es gibt zumindest unter Linux eine schnelle und einfache Möglichkeit zufällige Namen und Adressen zu erzeugen. Eventuell kann man das für Testdaten verwenden.

Fazit

Ob animierter Text, Ascii Grafik oder zufällige anonymisierte Identitäten. Linux bietet jede Menge lustige Terminal Befehle die auch am Raspberry Pi einfach zu installieren und verwenden sind. Ich habe euch alles nötige gezeigt um selbst die Konsolen Programme zu installieren und verwenden.

Postet doch mal eigene Ascii Grafiken.