Linux Zertifizierung – LPIC
Zertifizierungen sind meiner Meinung nach ein Übel der IT. Meiner Meinung sind diese nur eine zusätzliche Einnahmequelle für manche Konzerne. Firmen meinen oft durch Zertifikate ihren Status zu verbessern. Das führt dazu, dass Mitarbeiter gezwungener Maßen Prüfungen ablegen müssen die eigentlich nur Computertests sind bei denen man sich auf diversen Wegen die Antworten bereits im Vorfeld besorgen kann…
LPIC
Warum dann dieser Artikel? Für Linux gibt es auch solche Zertifikate vom Linux Professional Institut. Ich benötige diese zwar nicht, möchte aber die Lernhilfen nutzen und mit den Prüfungen mir beweisen, dass ich das auch alles gelernt und verstanden habe. Es gibt viel, dass ich im letzten Jahr über Linux gelern habe, aber zahlreiche auch sehr einfach Kommandos und Programme sind mir nicht bekannt. Ich benötige diese entweder nie, oder löse Probleme anders. Aber vielleicht umständlicher!
Bei meinem lokalen Fortbildungszentrum werden die 4 Kurse zu LPIC-1 und LPIC-2 zu insgesamt 5000€ Angeboten. Ich werde hier beweisen, dass ich im Eigenstudium das ohne Kosten (nur die Prüfungsgebühr) schaffe und nebenbei meinen beruflichen Skill um eben diese Summe steigere.
Womit anfangen?
Das war die erste Frage! Ein Linux Buch kaufen? Oder im Internet Foren besuchen? Mit Linux Gurus reden?
Mein Projekt starte ich mit den 4 Study Guides für LPI 101, LPI 102, LPI 201 und LPI 202. Diese Skripte sind sehr kompakt geschrieben und vermitteln genug Informationen für die Prüfung, jedoch nicht zuviel, dass sich jemand der schon Erfahrung hat langweilt. Laut der Einleitung sind diese Skripte exakt auf die Anforderungen der 4 Kurse ausgelegt.
Mein Ziel
Mein Ziel ist es spätestens in einem Jahr, wenn die Linux Days wieder in unserer Hauptstadt sind zumindest die erste Zertifizierungsprüfung zu absolvieren. Bis dahin werde ich im Blog über meine Bemühungen berichten und die Examples aus den Skripten hier noch einmal dokumentieren. Also Testsystem wähle ich Debian, da dies die konservativste Variante ist.