Neues Tablet
Ich habe mir ein neues Tablet zugelegt und nach einigen Wochen zahlreicher Praxistests nun meine Rezension dazu.
Neues Tablet
Diese Rezension widme ich meinem neuen stetigen Begleiter, das Microsoft Surface Go 3. Über Jahre hat mich zuvor ein Samsung Galaxy Tab A6 (2016er Version) begleitet. Da man darauf aber nur Android Apps laufen lassen konnte und keine Stifteingabe möglich ist war ein Wechsel auf ein modernes Tablet notwendig. Meine Anforderungen:
- Stifteingabe mit Druckerkennung
- kleiner als 13 Zoll
- möglichst leicht
- vollwertiges Betriebssystem, damit man beliebige Software ausführen kann
- Preis um die 500€
Nach einiger Recherche blieben nur noch die aktuellen iPads und die Microsoft Surface Geräte über. Da ich derzeit sonst keine Apple Produkte verwende und die Dokumente über OneDrive synchronisiere fiel die Wahl auf das aktuell Microsoft Surface Go 3.
Hardware
Das Tablet gibt es in unterschiedlichen Hardware Ausführungen. Für mich war Hauptsächlich ein möglichst schneller Prozessor wichtig, weshalb ich mir die Ausführung mit dem Intel i3 genommen habe. 8GB RAM ist die maximale und einzig sinnvolle Ausstattung für den Hauptspeicher, wenn man Windows 11 nutzt. Speicher ist dank Cloud-Synchronisation und einer externen SD Karte weniger wichtig. Auf jeden Fall muss dieser größer als 64 GB sein, denn sonst wird es mit Windows 11 eng. In meinem Fall blieb es also bei folgender Spezifikation:
- Prozessor: i3-10100Y
- Hauptspeicher: 8 GB
- Speicher: 128 GB (+256 GB SD Karte)
Auf ein LTE Modul habe ich verzichtet. Das hatte ich bei meinem früheren Tablet und habe dieses nie benutzt.
Peripherie
Die Microsoft Tablets sind bekannt für zwei Dinge. Das ist zum einen der flexible Ständer auf der Rückseite und zum anderen das Tastaturcover. Diese Tastatur ist beim Tablet nicht dabei, zum Glück, denn darauf kann ich verzichten. Ich habe mir stattdessen ein Bluetooth Tastatur von Logitech mit US Layout gekauft. Diese kann mit bis zu drei Geräten arbeiten, d.h. ich schalte auf der Tastatur zwischen Tablet, Laptop und PC um.
Ohne Tastatur fallen auch so gut wie alle verfügbaren Cover weg, ich habe mir für mein Gerät eine Tasche für ein 10 Zoll Tablet gekauft und finde das die perfekte Lösung für mich.
Für die Stifteingabe habe ich mir den Microsoft Surface Slim Pen 2 zugelegt. Der wird zwar nicht offiziell unterstützt, läuft aber super. Es lässt sich sogar magnetisch am Rand vom Display anheften, damit ist er immer und überall dabei. Anders als bei einem früher getesteten Asus Convertible funktioniert dieser auch unter Photoshop mit den Drucksensoren.
Zuletzt ist noch die SD Karte zu erwähnen. Der SD Karten Slot unter dem Ständer ist der wichtigste Anschluss am Gerät. Damit lässt sich der Speicher um ein vielfaches erweitern. Meine 118 GB verwendbaren internen Speicher habe ich nun verdreifacht. Man kann teilweise Programme auf D: installieren (nicht alle!) und dort jede Menge Daten speichern.
Praxistest
Das Tablet hat in den letzten Wochen schon einiges miterlebt. Dazu zählen zahlreiche Einsätze zu Hause, auf Reisen und einen Krankenhausaufenthalt. Ich bin sehr glücklich nun immer ein vollwertiges Betriebssystem und all meine produktiven Programme mit zu haben. Windows 11s muss einmalig auf Windows 11 aufgewertet werden. Das macht Sinn, wenn man mehr Programme braucht als der Microsoft Store liefern kann, man verliert damit aber an Sicherheit. Deshalb habe ich gleich auf ein professionelles AntiVirus Programm gesetzt.
Die Performance ist akzeptabel. Benötige ich für umfangreichere Projekte mehr Leistung, dann steige ich auf Laptop oder PC um. Das gilt sowohl für Photoshop, Blender als auch fürs Programmieren. Generell ist das aber auch alles am Surface Go möglich, das Limit ist aber der Hauptspeicher und der langsamere Prozessor.
Fazit
Das Microsoft Surface Go 3 gefällt mir sehr gut. Highlights sind der flexible Ständer, die Stifteingabe und natürlich mit Windows 11 das vollwertige Betriebssystem. Ich verwende das Tablet primär zum Zeichnen mit Photoshop, für Office Tätigkeiten unterwegs, für Medien und e learning. Fürs Gaming und Programmieren bleibt dann noch mein viel leistungsfähiger Laptop bzw. der PC.